6. März 2017

Rezension Die Bestimmung

Buchcover
Titel: Die Bestimmung
Originaltitel: Divergent
Autor: Veronica Roth
Verlag: cbt
Erstveröffentlichung:
25.4.2011 (Englisch)
19.3.2012 (Deutsch)
Preis: 39,99€ (De, Schuber)
Seiten: 480
Bewertung: (5/5) 📜📜📜📜📜

über die Autorin: Sie ist in New York geboren und in der Nähe von Chicago aufgewachsen. Dort studiere sie kreatives Schreiben. Während ihres Studiums schrieb sie das Buch, welches mal die Bestimmung werden würde., jedoch zuerst aus Tobias' Sicht. 2010 brach sie dieses Projekt aber wieder ab.
 Ein Jahr später griff sie es wieder auf und "Die Bestimmung" entstand.

Inhalt:

Die 16- jährige Beatrice muss sich für eine der fünf Lebensformen entscheiden, in denen die Menschen leben. Diese Fraktionen könnten unterschiedlicher nicht sein und bestimmen das ganze Leben und denken. Doch der Test, der ihr sagen soll, in welche Fraktion sie hineinpasst, ist nicht eindeutig.  Genau das ist jedoch sehr gefährlich.
Von jetzt an wird ihr Leben um einiges schwieriger und gefährlicher.

Lieblingszitat:

"Ich denke daran, wie wir bei den Altruan die Treppen hinaufgestiegen snd, unsere Füße im Gleichtakt, einer wie der andere. Das iher ist etwas ganz anderes. Wir sind nicht einer wie der andere und doch sind wir eins." (Seite 221)

Meinung:

Story: Die Handlung ist schön strukturiert und flüssig. Auch die Nebenhandlungen treten immer wieder in den Vordergrund und bringen so Charaktere näher und machen die Handlung lebendiger. Jedoch ohne das man die Haupthandlung aus den Augen verliert. Alles wirkt sehr gut aufeinander abgestimmt. Die kurzen Spannungspausen, in denen man aufatmen kann, werden nicht zu lange angehalten und es folgt auch gleich da nächste spannende Ereignis. Auch der Spannungsbogen ist eher im Hintergrund, geht aber bis zum Schluss nicht unter. Die Wendung am Ende macht die Story perfekt.
Die lagsame und zaghafte Liebe, die sich nebenbei aufbaut, bringt noch das gewisse Etwas mit.

Charaktere: Quasi alle Charaktere sind mit Liebe zum Detail aufgebaut und haben eine eigene Persönlichkeit. Das sieht man natürlich bei den Hauptcharakteren am deutlichsten, doch auch jeder andere Charakter ist ein Individuum undwirkt "echt". Doch auch die Gemeinsamkeiten der einzelnen Fraktionen sind bei jedem Mitglied gut zu erkennen.

Schreibstil/Lesefluss: Man konnte das Buch flüssig lesen und verliert sich durch den anschaulichen Schreibstil gerne im Buch. Dieser wirkt aber auch nicht überladen sondern angenehm simpel. Die Gedanken von Tris werden gut nachvollziehbar geschildert und man kann sich dadurch gut in Tris -und die Geschichte- hinein versetzen.

Umgebung/Welt: Ich liebe das Fraktionssystem. Die Menschen werden nach ihren Denkweisen in fünf Gruppen aufgeteilt. Diese Gruppen sind zwar in sich relativ starr gestaltet, jedoch insgesamt völlig verschieden und bunt. Diese Idee finde ich super. Damit wird ja quasi die Grüppchenbildung der Menschen gelenkt. Überhaupt habe ich oft gemerkt, dass die Autorin viel von Psychologie versteht.
Das halb zerstörte Chicago, in dem das Buch spielt, ist wundervoll beschrieben und lebt vor dem inneren Auge immer wieder auf.

Fazit: Man kann es insgesamt als spannendes, gut geschriebenes und durchdachtes Buch beschreiben. Es ist ein absolutes muss für jeden, der Zukunftsdystopien mag. Auch generell für Jugendliche ist es empfehlenswert. Die Verfilmung ist auch sehr gut gemacht und empfehlenswert. Nur sollte man meiner Meinung nach vorher das Buch gelesen haben.

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