8. März 2017

Rezension Feuerprobe

Buchcover
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Titel: Everflame - Feuerprobe
Originaltitel: Trial by Fire
Autor: Josephine Angelini
Verlag: Oetinger
Seiten: 480
Erstveröffentlichung:
2.9.2014 (Eng)
19.9.2014 (De)
Preis: 9,99€ (De, TB)
Bewertung: (4/5) 📜📜📜📜

über die Autorin: Sie ist in Massachusetts mit acht älteren Geschwistern aufgewachsen. In New York studierte sie Angewandte Theaterwissenschaften. Heute lebt sie mit drei Katzen in Los Angeles.

Inhalt:

Die 17-jährige Lily darf endlich mit ihrem besten Freund und Schulschwarm Tristan auf eine Party gehen, denn das  haben ihre zahlreichen Allergien bisher nicht möglich gemacht. Doch dann bekommt sie einen Fieberschub, als sie gerade einmal angekommen ist. Nach diesem schrecklichen Abend möchte sie nur noch weg. Weg von Tristan und allen anderen. Leider passiert genau das, denn sie findet sich in einem anderen Salem mit viel größeren Gefahren wieder.

Lieblingszitat:

" >>Die Bäume, Rowan. Ich flipp aus - die Dinger leuchten.<<
>>Ja<<, sagte er und schien sich über Lilys Verblüffung zu ammüsieren."(Seite 240)

Meinung:

Story: Das Buch ist ein schöner Anfang der Trilogie.
Man bekommt Grundlagen der Geschichte und der Welt mit und lernt die Charaktere kennen. Die Handlung ist spannend, aber nur ein kleiner Teil einer größeren Handlung, die hoffentlich im Folgeband wichtig wird. Dabei wirkt die Handlung des Buches aber nicht unwichtig oder in die Länge gezogen.
Der Anfang, in dem vor allem Lilys Allergien zu sehen sind, scheint mir jedoch nicht ganz logisch. So verstehe ich nicht, wie man den Grund ihrer Reaktionen nicht bemerken konnte. Ärzte sind ja nicht dumm. Und das sehr hohe Fieber ist soweit ich weiß auch nicht möglich, einfach wegen den Eiweißen, die dann gerinnen würden.

Charaktere: Die Freundschaft zwischen Lily und Tristan wirkt eher wie Wunschdenken. Auch die Charaktere sind anfangs nicht sehr individuell, bekommen nach den ersten Kapiteln aber mehr Persönlichkeit.
Auch werden bei den wichtigsten Charakteren die Gründe ihres Handelns und einige wichtige Erlebnisse ihrer Kindheit gesagt oder gezeigt. Das verleiht ihnen eine persönliche Note und macht ihre Entscheidungen nachvollziehbar. Außerdem macht es die meisten Charaktere auf ihre eigene Art und Weise sympathisch.

Schreibstil/Lesefluss: Die vielen Beschreibungen am Anfang schrecken ab, das legt sich jedoch mit der Zeit. Ihr Schreibstil war, wie auch schon in Göttlich, flüssig und nicht zu langatmig. Sie hat die Story gut voran gebracht und die Seiten nicht mit unnötigen Informationen oder Ähnlichem belastet.

Umgebung/Welt: Salem (und Umgebung) wurden sehr schön beschrieben. Die Stadt und der Wald waren wundervolle Orte, in denen man gerne noch eine Weile bleiben wollte.
Insgesamt waren die Welten anschaulich beschrieben und haben mir sehr gefallen.

Fazit: Dieses Buch würde ich vor allem Fantasylesern empfehlen. Wer eher auf Realistisches setzt, der wird mit diesem Buch keine große Freude haben.
Doch vor allem wenn man Bücher mit multiplen Welten/Seelenwanderung mag, ist dieses Buch das Richtige. Jedoch muss man sich erst reinlesen, denn Anfangs hat es einige Verbesserungsmöglichkeiten.

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